Legionärsmuseum

Legionärsmuseum

Museum der Französischen Fremdenlegion

Das Museum der Französischen Fremdenlegion Schloss Schillingsfürst zeigt Uniformen, Trophäen, Orden, Waffen, Ausrüstung, Fotos, Gemälde und gibt Einblicke in die wechselvolle Geschichte dieser legendären Truppe.


Das Museum wird ehrenamtlich organisiert und wurde von den Schillingsfürstern Siegbert Holter (Ideengeber) und Johannes Munique initiiert. Zahlreiche Exponate wurden durch ehemalige Fremdenlegionäre aus Deutschland organisiert, viele Gegenstände kamen aus Privatbesitz.


Das Museum der Französischen Fremdenlegion Schloss Schillingsfürst ist das einzige offizielle Museum der Legion außerhalb Frankreichs.

Saison & Öffnungszeiten:

Unsere Saison ist von April – Oktober.

Montag
Geschlossen
Di - So
-

Montags nur an Feiertagen geöffnet.
Letzter Einlass ist um 16:00 Uhr.

Der Eintritt ist als Teil der Eintrittskarte zum Falkenhof und Schlossmuseum kostenfrei.

Schillingsfürst:
Ursprung der Fremdenlegion

Die Ursprünge der Fremdenlegion lassen sich bis nach Schillingsfürst zurückführen. 1791 wurde auf dem Gelände des heutigen Schlosscafés zur Unterstützung der französischen Gegenrevolution aus französischen Emigranten und angeworbenen Söldnern die "Légion Mirabeau" gegründet, benannt nach dem Grafen André Boniface Louis Requette Vicomte de Mirabeau (1754 – 1792), einem konservativen Gegner der Französischen Revolution.

Aus dieser Legion ging das Regiment Hohenlohe (Régiment de Hohenlohe) hervor, befehligt vom Kommandanten Ludwig Aloys von Hohenlohe-Bartensteinder. Daraus entstand 1831 die neu gegründete "Légion étrangère", die Französische Fremdenlegion. Das Wappen der heutigen Fremdenlegion, die siebenflammige Granate, ist noch auf das Regiment Hohenlohe zurückzuführen.

Einweihung der Gedenktafel am Schlosscafé

Heute steht an der einstigen Kaserne, dem Gründungsort der "Légion Mirabeau", das beliebte Schlosscafé. Seit 2013 informiert eine Tafel die Besucher über die Verbindung der Fremdenlegion mit der Stadt Schillingsfürst. Zur feierlichen Einweihung der Tafel waren neben Fürst Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst und den Projektinitiatoren auch zahlreiche politische Vertreter sowie als Ehrengäste aktive und altgediente Legionäre aus mehreren Legionärsabordnungen vor Ort.

Eröffnung des Museums auf Schloss Schillingsfürst

Mit einer feierlichen Militärparade wurde am 13. Juni 2015 im Beisein von Général Jean Maurin, dem damaligen Kommandeur der Fremdenlegion, das Museum der Französischen Fremdenlegion Schloss Schillingsfürst eröffnet.


Fürst Constantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst begrüßte im Schlosshof französische Generäle und Diplomaten, Vertreter der NATO sowie aktive und ehemalige Legionäre. Auch Ehrengäste aus der Politik waren vertreten: Bundestagsabgeordneter Josef Göppel, Landtagsabgeordneter Jürgen Ströbel, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bezirksrat Wolfgang Hofmann und Bürgermeister Michael Tryzbinski nahmen an der Eröffnung teil. Mit Kanonenschüssen und Marschmusik wurde der Festakt ganz nach militärischem Zeremoniell abgehalten. 


General Jean Maurin bedankte sich für die Einrichtung des Museums und betonte die deutsch-französische Freundschaft. Die Stadt Schillingsfürst pflegt bereits seit 1989 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Chamberet im Gebiet Limousin in Frankreich.

Aus Sicherheitsgründen für die hohen Gäste fand die Veranstaltung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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